Mittwoch, 27. Juni 2018

Flaschenkorb


Das Thema Nachhaltigkeit ist mir sehr wichtig
- und zum Glück auch anderen.

Schaut mal bei Sandra von lieblingsbande vorbei.
Sie zeigt, wie sie Deo-Creme selber macht.
So klasse, liebe Sandra!
Ich benütze auch schon lange Deocreme,
die ich mir auch beim - im letzten Post genannten - Ziegenhof bestelle.
Aber selber machen ist noch viel besser. Wow!

 Über Nachhaltigkeit in Kosmetikprodukten
werde ich vielleicht auch noch schreiben,
aber heute widme ich mich mal dem alten Flaschenkorb,
den ich in meinem Sammelsurium im Stadel gefunden habe.

Tja, ich bin immer wieder überrascht,
was ich in dem alten Stadel meiner Großeltern so finde.
Seltsam! Ich gruschtel eigentlich ständig im Stadel,
aber immer wieder denke ich "Wo kommt das denn nun her?".

In meiner Familie wurde schon immer "aufbewahrt",
nicht "weggeworfen". Ich bin meistens sehr froh darüber.

Da ich schon lange sämtliche Getränke,
aber auch Joghurt, Sahne und vor allem Milch
nur noch in der Glasflasche kaufe,
war dieser Fund sehr praktisch.

Ich könnte die Milch ja gut beim Bauernhof
in der Nachbarschaft holen, aber - ehrlich gesagt -
ist sie mir doch etwas zu fett.
Deswegen habe ich mich sehr gefreut,
dass im Städtle ein regionaler Milchbauer
seine Milch mit üblichem Fettgehalt im Automat anbietet.

Deswegen habe ich den Flaschenkorb
nun mit Stoff umhüllt und dadurch etwas modernisiert.


Der Korb steht nun immer im Kofferraum.
So kann ich auf dem Heimweg von der Schule
schnell bei der "Metall-Kuh" halten und Milch holen.
Die Flaschen haben nun im Auto einen sicheren Stand.


Der scheinbar nutzlose Korb hat nun
wieder eine neue Aufgabe :-)


Ganz liebe Grüße
Melanie



Montag, 25. Juni 2018

Seife und Zubehör


Bei Astrid bin ich auf das Junimotto
"Nachhaltigkeit" bei Andrea gestoßen.
Noch schnell, bevor der Juni vorbei ist,
zeige ich Euch nur einen kleinen Teil 
unseres Weges "Weniger Plastik im Alltag".

Schon lange verwende ich statt Duschgel Naturseife
von einem regionalen Ziegenhof, den
mir meine Freundin Silke empfohlen hat.
Die Seife wird in Papier eingeschlagen geliefert
und ist sehr angenehm auf der Haut.
Meine Kleine benutzt sie auch sehr gerne.


Für die Haare habe ich mir 
nun auch eine Haarseife gekauft,
sie aber noch nicht benutzt.
Ich kann folglich noch keine Empfehlung aussprechen.

Aber zur Aufbewahrung der Seifen habe ich
Seifensäckchen gehäkelt, in denen man die Seife 
nach der Benutzung trocknen lassen kann.
Über die Säckchen habe ich hier schon mal berichtet.


Man kann sich auch mitsamt dem Säckchen einseifen
und hat somit gleich noch ein Peeling dabei ;-)
Die Seifen können so restlos aufgebraucht werden.




Silke hat mir schon im März für meine Handseife
in der Küche eine Seifenschale 
aus Beton und Steinen gemacht.
Ist die nicht großartig?
Sie ist mit Bootslack lackiert, so dass 
der Beton kein Wasser aufnehmen kann.


Dank der Steine "flutscht" 
die Seife auch nicht davon.


Liebe Silke, 
danke für die Seifenschale, die in regem Gebrauch ist,
und dafür, dass ich sie hier zeigen darf.

Ganz liebe Grüße
Melanie

Donnerstag, 21. Juni 2018

Sardegna (Teil 4)


Nun folgt noch der letzte Teil meines Reiseberichtes.
Da wir im südlichsten Süden der Insel
unseren zweiwöchigen Urlaub verbrachten,
war Orgosolo als Tagesausflug nicht wirklich erreichbar.

Deshalb haben wir das Bergdorf Orgosolo, 
das immer noch als "Banditendorf" Sardiniens gilt,
erst am letzten Tag unseres Urlaubs
auf dem Weg zur Fähre (Olbia) besucht.

Orgosolo ist bekannt für seine zahlreichen "Murales"
- Wandgemälde und -malereien, 
die sich mit der politischen Situation,
Problemen und Geschehnissen Sardiniens und Italiens, 
aber auch mit internationalen Ereignissen beschäftigen.

un' altra guerra? no grazie.


Eines der wichtigsten Ereignisse war 
wohl der Kampf um Pratobello, 
eine Hochebene, die als Weideland für Schafe genutzt wird.
 

1969 sollte dieses Weideland 
Truppenübungsplatz für die NATO werden.



Die Bewohner Orgosolos setzten sich aber zur Wehr.
Sie vertauschten Wegweiser, Straßen wurden blockiert,
das Vieh wurde auf die Straßen getrieben, 
Kinder, Frauen, Alte, ... legten sich einfach auf die Straße,
so dass das Militär wieder abziehen musste.



Wir hatten leider nur eine Stunde Zeit
und haben uns nur die Hauptstraße angesehen.
Beim nächsten Mal bringen wir mehr Zeit mit.



In Orgosolo gibt es nette Cafes, leckeres Eis,
sehr freundliche und hilfsbereite Bewohner
- von Banditen weit und breit keine Spur ;-) -
aber Einschusslöcher am Rathaus und die zahlreichen Murales
erzählen eine andere Geschichte.


Ganz liebe Grüße
Melanie

Samstag, 16. Juni 2018

Sardegna (Teil 3)


 Der dritte Teil meines Reiseberichts befasst sich
wieder mit den wunderschönen Stränden Sardiniens.
Natürlich waren wir nicht nur an unserem "Hausstrand".
Wir haben auch hin und wieder andere Strände im Süden besucht.

Den Spiaggia di Villagio Mandorli haben 
wir nur im Vorbeifahren bewundert:


Einen wunderschönen Strandtag 
verbrachten wir an der Cala Pira:


Den Porto Pirastu haben wir links liegen lassen:




... und waren an der beliebten 
und recht bekannten Costa Rei:




Einer unserer persönlichen Lieblingsstrände
war die Spiaggia di Porto Sa Ruxi:



                                                                                Gelbköpfige Dolchwespe

Absoluter Favorit unter den Stränden
aber war die Spiaggia di Punta Molentis:




Auf der einen Seite findet man dort feinen Sand
mit flach abfallendem Wasserzugang und ohne Wellen.
Perfekt für kleine Kinder!

Auf der anderen Seite ist es 
eher spannend für Taucher.
Felsen und große Steine machen 
den Zugang zum Wasser schwer.


Ein Rundumblick von der Spitze der Landzunge:

Blick von der Landzunge aufs offene Meer

Panoramablick von der Spitze der Landzunge Richtung Festland


Ganz liebe Grüße
Melanie

Mittwoch, 13. Juni 2018

Sardegna (Teil 2)


Sardinien bietet neben 
wunderschönen Stränden mit türkisfarbenem Wasser
auch tolle Ausflugsziele für Wanderungen.

Die Hochebene Giara di Gesturi kann man
zu Fuß oder auch mit dem Rad erkunden und
an den sogenannten Paulis (Wasserstellen)
Wildpferde beobachten.
 

Gerade Mädels interessieren sich ja oft
für Pferde - und wenn sie dann auch noch wild sind ...



Unsere Mädels waren begeistert.


Ganz in der Nähe des Hochplateaus kann man
die Nuraghenfestung Su Nuraxi besichtigen.
Wir haben sie aber nur von außen angeschaut,
da es schon etwas zu spät war, um an einer Führung teilzunehmen.

Nuraghe Su Nuraxi

Ebenfalls nur von außen haben 
wir die Nuraghe Arrubiu angeschaut.

Nuraghe Arrubiu

Ein weiterer Ausflug hat uns zum Capo Ferrato geführt.
Bis zum Leuchtturm sind wir nicht gewandert,
weil es für die Mädels zu weit und zu heiß gewesen wäre.

Kleine Wanderung am Capo Ferrato

Wiedehopf


Im Landesinneren gibt es auch nette Wanderwege
in den Nationalparks wie zum Beispiel im Parco Nazionale
del Golfo di Orosei e del Gennargentu.


Eine Schafherde im Schatten der Bäume

Lago Alto del Flumendosa, 
im Hintergrund ein Teilstück der Gleise 
der Schmalspurbahn Trenino Verde (kleiner grüner Zug) 

Der Trenino Verde fährt nur in den Sommermonaten.
So eine Fahrt wäre sicher auch reizvoll.

Ganz liebe Grüße
Melanie

Montag, 11. Juni 2018

Sardegna (Teil 1)


Wie bereits erwähnt haben wir 
die zweiwöchigen bayerischen Pfingstferien
auf Sardinien verbracht.
Meine Mädels und ich waren dort zum ersten Mal,
aber sicher nicht zum letzten Mal.
Wir waren uns einig, dass diese Insel traumhaft ist.

Wir fuhren mit dem Auto nach Genua
und von dort mit der Nachtfähre nach Olbia.
Unser Domizil - ein kleines Ferienhaus -
lag in Notteri (in der Nähe von Villasimius) 
direkt am Stagno Notteri, einem Lagunensee,
der hinter dem flach abfallenden Sandstrand Porto Giunco liegt.

Ich beginne meinen Reisebericht nun
mit unserem "Hausstrand", dem Spiaggia di Porto Giunco,
der sozusagen vor der Tür lag und den wir
infolgedessen am häufigsten besucht haben.

Blick vom Torre di Porto Giunco auf den Strand Spiaggia di Porto Giunco
mit dem dahinterliegenden Lagunensee Stagno Notteri

Blick vom Spiaggia auf den Torre di Porto Giunco


Der Strand wird von der einen Seite vom Sarazenenturm eingerahmt,
auf der anderen Seite von wunderschönen Felsen.


Auf dem Lagunensee sind rosafarbene Flamingos heimisch.
Ich habe täglich an die 30 Flamingos gezählt.


Mai war für uns der perfekte Monat für Sardinien,
denn die Strände waren doch noch recht leer,
die Parkplätze noch gebührenfrei und 
Liegestühle und Bars noch nicht aufgebaut 
oder zumindest noch recht ruhig.


Geht man nach dem Torre di Porto Giunco in die nächste Bucht,
kommt man an den Spiaggia di Capo Carbonara.


Dieser Strand ist weniger geeignet, um mit Kindern dort baden zu gehen.
Dort haben Besucher mit den Steinen zahlreiche Türmchen gebaut.



Ganz liebe Grüße
Melanie