Hier seht Ihr eine unserer Weiden am Bachufer
und die Spuren, die der Biber gerade täglich hinterlässt.
Beide, der Biber und die Weidenkätzchen,
stehen unter Naturschutz.
Aber der Biber weiß das wohl nicht ;-)
Hier stand die linke Weide noch.
Jetzt hat er es geschafft
und die Weide komplett abgesägt.
Die Palmkätzchen landeten im Wasser.
Von der anderen Uferseite
Die Kätzchen haben wir dann natürlich abgeschnitten.
Denn im Wasser nützen sie auch den Bienen nichts mehr.
Noch liegen sie im Garten.
Mal sehen, was mit ihnen noch passiert.
Der Biber hinterlässt aber noch andere Spuren.
Das Ufer ist schon ziemlich untergraben.
Viele Bäume, wie hier die Trauerweide,
haben wir mit Drahtzaun umwickelt.
Denn, wenn er diese Weide fällen würde,
würde sie auf unser Haus oder den Zaun fallen.
Kann dem Biber vielleicht mal jemand erzählen,
dass er das nicht darf.
Ganz liebe Grüße
Melanie
Ihr wohnt aber schön, an so einem Bach! Habe noch nie Biberspuren gesehen!
AntwortenLöschenLG
Tinka
Ich habe in meiner Kindheit Biber gesehen ... sie sind so selten ...
AntwortenLöschenDoch so nahe am Haus möchte ich sie auch nicht haben ...
Vielleicht ziehen die Biber ja ein Stück weiter ...
Herzliche Grüße und ein wunderschönes Wochenende
Jutta
Liebe Melanie,
AntwortenLöschenbei uns gibt es ja auch Biber, aber natürlich schon ein kleines Stückchen weiter weg. So ist es ja tatsächlich ein bisschen gefährlich... Ich weiß auch, dass die Bauern bei uns in der Gegend teilweise sehr unglücklich mit den Bibern sind, sodass wohl gelegentlich einer auf etwas dubiose Weise verschwindet - das ist ja auch nicht schön, weil sie ja eigentlich wirklich selten sind. Aber mehr als Drahtzäune kann man wohl wirklich nicht machen. Notfalls würde ich mich mal an den Biberbeauftragten wenden, bei uns hat der Bezirk da einen. Vielleicht hat der ja Tipps.
Weidenstecklinge wachsen aber sehr gut an und dann auch ziemlich schnell weiter - das heißt, Ihr könntet einige Äste am Ufer einfach wieder in die Erde stecken (Man kann die Schnittfläche mit Zimt bestreuen, das wirkt wie ein Wurzelhormon) und hoffen, dass der Biber sie erst mal eine Weile wachsen lässt. Ich habe bei uns im Garten einige Weidenäste aus dem Garten meiner Mutter gesteckt und das hat echt erstaunlich gut geklappt.
Liebe Grüße,
Lisa
Bei uns in der Region hat es sehr viele Biber, die bei vielen nicht auf ein Willkommen stossen. Besonders die Schäden in der Landwirtschaft erregen viel Unmut. Ich war mit den Kindern im letzen Sommer mit einem Biberexperten auf einer nächtlichen Biberexkursion, leider haben wir nur seine "Arbeit" gesehen.
AntwortenLöschenIch selber habe eine zwiespältige Einstellung zum Biber,einerseits habe ich für die Landbesitzer und Bauern vollstes Verständnis, auf der anderen Seite erobert sich da ein Tier, das für die Renaturierung eine wichtige Rolle spielt immer mehr Raum. In unseren Augen sind das grosse Schäden, doch wenn man es aus dem Blickwinkel der Natur betrachtet, entsteht dadurch neues Leben, einfach in einer anderen Form.
Lg Carmen
Huhu liebe Melanie,
AntwortenLöschenalso ich musste jetzt n bisschen grinsen. Da habt ihr aber einen ziemlich ziemlich fleißigen Biber erwischt! Der leistet ja ganze Arbeit. Wenn ihr nicht aufpasst, dann staut er noch den ganzen Bach und euer Haus steht demnächst an (oder in) einem See. ;-)
Ich schick dem Biber aber mal ne Whatsapp-Nachricht, dass er n bisschen vorsichtiger Bäume fällen soll. Wäre ja zu schade um euer Häuschen. ^^
Liebe Grüße, Kathy
Ich würde ja wirklich gerne mal einen Biber bei der Arbeit beobachten - zusammen mit meinem Sohn. Für ihn wäre das ja auch ganz spannend. Allerdings sollte dann kein so großer Schaden entstehen.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße.
Katharina
Hallo Melanie,
AntwortenLöschenihr wohnt aber in einer wirklich herausragenden Lage. Das Grundstück direkt am Bach stellt sicher schon im normalen Jahreszeitenverlauf wohl manchmal eine Herausforderung da. Ich denke da nur an die Schneeschmelze und damit eventuelle höhere Wasserstände.
Mit dem Biber habt ihr noch eine weitere Besonderheit. Ja, heute mit der Natur zu leben ist sicher nicht immer einfach. Daher finde ich den Schutz einiger Bäume mit Drahtgitter eine gute Maßnahme um Schäden abwenden zu können. Anderseits, wenn der Biber alle Bäume umgelegt hat, dann hat er wohl nichts mehr zu tun / fressen und sucht sich neue Nahrungsgebiete. Das wäre dann allerdings sicher um manchen Baum schade. Auch die untergrabenen Uferböschungen könnten ein Problem sein. Allerdings wo soll er hin? In unserem sehr dicht besiedelten Land gibt es wohl kaum Naturräume in ausreichendem Maße damit sich der Biber so entwickeln kann wie es von der Natur vielleicht vorgesehen ist. Hat eben wie alles im Leben zwei Seiten. Ich habe allerdings den Eindruck, dass ihr das bis jetzt ganz gut zusammen hinbekommen habt. Dafür wünsche ich dir auch weiterhin eine gehörige Portion Ausdauer, Gelassenheit und Erfolg
Herzliche Grüße, Jockel